Klassiker:
Verschwundene:
Pariser Apache
Sonstige:
Klassische Basler Fasnachtsfiguren: Pariser Apachen
Arthur Dupin, Journalist, schreibt 1902 in seinen Pariser Milieubeschreibungen erstmals über die Pariser Apachen.
Ausgehend von Schlägereien zwischen verfeindeten Gruppen in den Pariser Vorstädten, benannte er die Schläger als Apachen-Indianer. Diese Brandmarkung wurde dann von den Rowdys selbst als Kriegsname angenommen und gelangte, da es die skrupellose Roheit der modernen Strassenräuber treffend kennzeichnete, allmählich zu einer allgemeiner Anwendung. Nach kurzer Zeit waren an der Basler Fasnacht bereits die ersten Pariser Apachen zu sehen. Eine der ersten Grippierungen mit diesem Sujet waren die "Basler-Strassenbahner-Musik" von 1913. Ab dieser Zeit wurde die Figur immer populärer und wurde bis in die 1950er Jahre auf der Strasse und an den Maskenbällen auch von Frauen getragen.
Weiteres:
Die Farben der Halstücher zeigten jeweils die Bandenzugehörigkeit.