Im Larven Atelier Charivari entstehen die "Wilde Häxe"-Larven für die Basler Fasnacht 2014.
DIe Spalen-Zeitung besuchte uns im Larven Atelier Charivari im Jahr 2014, um über die Clique "Die Wilde Häxe" und die Basler Fasnacht zu sprechen.
Ein Schyssdräggziigli mit Ritual
Hier die tolle Artikel Seite in der SpaleZytig aus dem 2014. Der Text ist unten abgetippt. Der Zeitungsausschnitt-Scan ist nicht die beste Qualität.
In ihrer 14. Ausgabe (Dezember 2010) hat die SpaleZytig über jene renommierte Fasnachtsgesellschaft berichtet, die am Cortège unser Quartier eindrücklich vertritt: die Spale Clique. Es war dort zu erfahren, dass ihre Gründung ins Jahr 1926 zurückreicht, dass man 4 Jahre später die Verbundenheit mit dem Spalenquartier dokumentieren wollte und den Namen ‘Valencia-Clique‘ in ’Spale Clique’ änderte, dass 1948 eine Junge Garde und 1996 die Alte Garde gegründet wurde und dass seit 1987 das weibliche Geschlecht willkommen ist. Die Spalemer sind stolz auf ‘ihre‘ Clique, die rund 130 Jugendlichen, die etwa 120 Mitglieder des Stamms und die knapp 50 Mitglieder der Alten arde, welche die Tradition des Cliquenwesens wachhalten,
Auf der Suche nach weiteren Fasnächtlern, die als Gruppe einen Bezug zum Spalenquartier haben und von deren Existenz unsere Leser vielleicht nichts wissen, machte uns Hedi Glasstetter-Granert an der letzten Redaktionssitzung auf die "Wilde Häxe’ aufmerksam, für die sie an der Fasnacht jeweis ihr Haus öffnet. Also vereinbarten wir einen Interview-Termin.
Sie sassen bereits in fröhlicher Runde beisammen, als wir den 4. Stock jenes Hauses an der Spalenvorstadt erklommen hatten, in dessen Erdgeschoss bis vor einigen Jahren die Drogerie Granert eingerichtet gewesen war.
Es sei gleich vorweggenommen: Von Hexen keine Rede, und schon gar nicht von wilden Hexen! Es wurde eine muntere ‘Frage und Antwortstunde‘ bei Prosecco und Häppchen. - Die ’Wilde Häxe’ sind vor 25 Jahren aus der BZG, der 'Basler Zyschtigs-Gsellschaft;, hervorgegangen. Sie zählen heute über 20 Pfeiferinnen und sind - darauf legen sie wert - ein Schyssdräggziigli. Musikalisch werden die Häxe von einer Instruktorin mit natürlicher Autorität (!) alle 14 Tage im Hotel Basel gecoacht. Beträchtlich ist das Repertoire, zu dem auch ein eigener Marsch gehört, im Verlauf der vergangenen Jahre gewachsen.
Die ‘Wilde Häxe’ geniessen die Fasnacht. Sie machen nicht am Cortöge mit, weil sie nach einem selbst gestaiteten Terminplan ’uff d Gass’ gehen wollen. Gleichwohl unterliegt die Gestaltung der’Drey scheenschte Dääg’ einem
Ritual: Abmarsch am Moorgestraich vom Gemsberg; Besammlung am späteren Nachmittag zum Gässle am Rümellnsplatz bis zum Nachtessen; zu späterer Stunde Aufteilung in zwei Gruppen, eine solche, die früher nach Hause geht, und in jene, die es länger aushalten; am Dienstag ab 14 Uhr Fasnacht mit dem Nachwuchs; der Mittwochnachmittag sieht ähnlich aus wie der Montag; der spezielle Event ist das Nachtessen mit elnem Cordon bleu im ’Gifthüttli‘,
Alle zwei, drei Jahre leisten sich die 'Wilde Häxe’‘ ein neues 'Goschdym‘, Das diesjährige entspricht ganz und gar ihram Namen. (bt.)
Bildunterschrift, Bild rechts unten:
Die umtriebige '"Wildi Häx Hedi Glasstetter-Granert {r)
Quellen
Scan von Zeitungsausschnitt der SpaleZytig, vor der Basler Fasnacht 2014 wurde aus dem Original entnommen.
SpaleZytig Ausgabe 1, 2014: "D`Spale wird zur Räpplistrooss", Seite 8, "Die Wilde Häxe"
Direkt Link zum PDF Download: https://www.spalenvorstadt.ch/app/download/11835542826/SpaleZytig_1_14.pdf
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